Brüsseler Waffel

Zutaten:
250 gr Mehl
4 Eier
200 ml lauwarmes Wasser
1 Esslöffel Zucker
20 g frische Hefe
100 gr zerlassene Butter
300 ml lauwarme Milch
Sahne

Das Mehl mit den Eidottern und dem Zucker vermischen. Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und unter der Teig. mischen. Anschließend die lauwarme Milch mit der zerlassenen Butter unter den Teig geben. Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unterheben.
Die Sahne steif schlagen.
Die Waffeln 3-4 Minuten ausbacken und mit Puderzucker und Schlagsahne servieren. Auch eine Kugel Eis passt gut dazu.

Saftiger Zitronenkuchen zum Frühling

Ich probiere ja immer gerne neues aus und heute hatte ich Lust Mascarpone in einem Kuchen zu verarbeiten. Da ich auch noch getrocknete, essbare Blüten in meinen Vorräten habe hatte ich auch schnell ein Bild vor Augen wie der Kuchen aussehen soll.

Zutaten:
2 Biozitronen
100 gr Zucker
125 gr weiche Butter
2 Eier (Zimmertemperatur)
150 gr Mascarpone
200 gr Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
150 gr Puderzucker
Dekoblüten

Den Backofen auf 150°C Umluft (170°C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine kleine Kastenform (18-20 cm Bodenlänge) mit Backpapier auslegen oder mit Butter einfetten.

Eine Zitrone auspressen. Für einen intensiveren Geschmack entweder eine Zitronenschale abreiben oder Zitronenpaste benutzen.

Butter mit dem Zucker schaumig rühren und die Eier einzeln unterrühren. Zitronensaft, (Schale/Paste), Mascarpone, Mehl und Backpulver dazugeben und kurz zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig in die Backform füllen und 50-60 Minuten im unteren Drittel backen. Nach einer Stäbchenprobe den Kuchen abkühlen lassen.

Für den Zuckerguss die zweite Zitrone auspressen und mit dem Puderzucker vermischen bis eine glatte Masse entsteht. Ist die Masse zu flüssig kann man diese mit Puderzucker dickflüssiger machen.
Über dem Kuchen verteilen und die getrockneten Blüten darüber verstreuen.

Hähnchengeschnetzeltes mit Orangensahne

Wir essen sehr gerne Hähnchen, hatten aber mal Lust auf etwas Abwechslung, so entstand dieses Rezept. Meinen Kindern schmeckt es mit Nudeln.

Zutaten für 4 Personen
700gr Hähnchenbrustfilet,
2 Bio-Orangen
etwas Butter
1 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Sonnenblumen- und Kürbiskerne (alternativ-Pinienkerne)
Salz / Pfeffer
150 ml Sahne

Das Hähnchenfilet in schmale Streifen schneiden. Eine Orange waschen und abtrocknen. Die Hälfte der Schale fein abreiben. Die Orangen auspressen.

Butter und Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Kerne darin rösten (etwa 2 -3 Minuten). Anschliessend die Kerne herausheben und auf einem Teller beiseitestellen.
Die Hähnchenfiletstreifen in der Pfanne etwa 5 Minuten braten. Den Orangensaft in die Pfanne gießen und den Bratensaft damit löschen. Die Sahne dazugeben, die Orangenschale untermischen und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Kerne kann man jetzt je wie man es mag mit untermischen oder nach dem Anrichten auf dem Teller verteilen.

Motivkuchen für Stofffan


Eine Arbeitskollegin bat mich ihr eine Kuchen zum Geburtstag zu backen. Er besteht aus Vanilleteig und ist gefüllt mit Erdbeersahnecreme. Die Dekoration besteht aus Fondant.
Grundrezept ist der Kuchenteig des Marmorkuchens ( ohne die Schokolade, aber mit Vanilleschote )
Die Cremefüllung ist eine einfache Sahnecreme mit getrockneten Erdbeeren.

Engelsaugen

Zutaten:
700 gr Mehl,
300 gr Zucker,
500 gr Butter (kalt)
6 Eigelb,
2 Päckchen Vanillezucker,

zum Wälzen:
100 gr gemahlene Haselnüsse mit
75 gr Zucker vermischen.

zum Füllen:
Himbeermarmelade (z.B. Samt)

Puderzucker zum. Bestäuben

Die Butter, den Zucker, das Mehl, der Vanillezucker und die Eigelb in einer Schüssel zu einem glattem Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel oder Rolle formen, in Frischhaltefolie einpacken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Nach einer kurzen Ruhepause zum klimatisieren kann er anschliessend weiterverarbeitet werden.

Den Teig in Scheiben schneiden um ihn in weitere Würfelstücke zu schneiden. Diese in der Hand in Form rollen, am besten in Kugelform und dann leicht platt drücken. In dem Haselnuss-zucker-gemisch wälzen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Mit einem runden Gegenstand (zB. Löffelstiel) eine Kuhle in den Teig drücken. Mit Hilfe von zwei Teelöffeln etwas Marmelade in die Kuhle einfüllen.
Der Teig sollte noch etwas kühl sein wenn er in den Ofen kommt.

Die Plätzchen werden im (vorgeheizten) Ofen bei ca. 170 Grad 10-12 Minuten gebacken.
Nach dem Auskühlen kann man sie mit Puderzucker bestäuben. In einer Blechdose halten sie ein paar Wochen.

Weihnachtskuchen

Für diesen Kuchen habe ich etwas länger gebraucht aber die Kinder lieben ihn.

Die Dekoration habe ich als erstes hergestellt. Die Lebkuchenmänner sind aus braun eingefärbtem Fondant welche meine Tochter mit weisser Lebensmittel-zucker-schrift dekoriert hat.
Die zwei Zuckerstangen habe ich gekauft.

Die Baiserhauben habe ich mit verschiedenen Tüllen hergestellt. Die kleinen mit einer kleinen gezackten Tülle, die grossen mit einer russischen Tülle. Für die Hauben habe ich 6 Eiweiss mit 300 gr Puderzucker benötigt. Erst wird das Eiweiss mit dem Mixer (ich nehme dafür meine Kitchenaid) sehr fest geschlagen. Wenn es anfängt zu schäumen kommt ein halber Teelöffel Weinsteinpulver hinzu sowie die Hälfte des Puderzuckers. Sobald man in den Eischnee Spitzen ziehen kann hebt man die andere Hälfte des Zuckers drunter. Die Eischnee (Meringue) Masse ist dann perfekt wenn sie einen tollen Glanz hat.
Damit eine Marmorierung entsteht habe ich vor dem Einfüllen der Masse in den Spritzbeutel einen Stich mit roter Lebensmittelfarbe in die gemacht. Backbleche mit Backpapier auslegen und nach und nach Tupfen darauf spritzen.
Den Ofen auf 90 Grad vorheizen. Die Baiserhäufchen mindestens 90 Minuten trockenen. Die grossen haben 2 Stunden gebraucht.

Das grosse Herz besteht aus rot eingefärbter Modelierschokolade.

Der Kuchen selbst besteht aus zwei Schokokuchenböden welche ich je einmal durchgeschnitten habe. Diese sind mit Schokosahnecreme (Dr Oetker) gefüllt. Das Rezept von diesen Kuchen findet ihr unter dem Beitrag Marmorkuchen. Ich habe anstelle der Milch Milchkaffee benutzt und den Teig in runde Formen gefüllt und nach Rezept gebacken.

Am gleichmässigsten kriegt man die Creme mit Hilfe eines Spritzbeutels und einer runden Tülle verteilt.


Den so aufgebauten Kuchen habe ich dann für ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt so dass die Creme fest werden konnte.

Zum Einkleiden des Kuchens habe ich mit Butter und Puderzucker eine feste Buttercreme gemacht. Hierzu habe ich:
350 gr weiche Butter,
700 gr Puderzucker,
Vanillearoma (ungefähr 10 Tropfen)
2 Esslöffel heisses Wasser
verarbeitet.

Als erstes wird die Butter in einer grossen Schüssel hell und schaumig verrührt. Die Hälfte des Puderzucker darüber sieben und gut unterrühren. Dann den restlichen Puderzucker ebenfalls unterrühren.
Das Vanillearoma zugeben und die Creme 2-3 Minuten weiterführen bis sie wieder hell und cremig ist. Das heisse Wasser zugeben und 30 Sekunden weiterführen. Das Wasser gibt der Creme eine seidige Konsistenz.

Den Kuchen habe ich mit einer dünnen Schicht Creme eingestrichen und im Kühlschrank fest werden lassen. Auf diese Art sind alle Krümmel „festgeklebt“ so dass man anschliessend eine Krümmel freie zweite Schicht anbringen kann.

Nachdem auch die zweite Schicht verteilt ist habe ich alle Deko-elemente angebracht. Die Butter-Zucker-creme hat den Vorteil dass sie trockener als Pudding-Buttercreme ist so dass man auch Elemente aus Fondant anbringen kann ohne dass diese aufweichen.
Da ich noch einen kleinen Rest Buttercreme übrig hatte wurde dieser grün eingefärbt und mit einer russischen Blütentülle auf dem Kuchen verteilt.

Meine Kinder waren begeistert von dem Kuchen und geschmeckt hat er ihnen auch.

Bûche de noël

Für diesen Kuchen habe ich ein Backblech mit Biscuit vorbereitet, welcher nach dem Backen eingerollt wird.

Für den Biscuitteig:

eine Packung Biscuit perfekt von Küchle
5 Eier,
150 gr Zucker,
1 Päckchen Vanillzucker,
4 Esslöffel Wasser,
50 gr Speisestärke,
125 gr Weizenmehl
1 gestrichener Teelöffel Backpulver

Eier, Wasser, Zucker, Vanillzucker und 25 gr. Biskuit perfekt mit dem Mixer schaumig schlagen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermengen, sieben und vorsichtig unterrühren. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei Ober/Unterhitze (220 Grad) etwa 10 Minuten backen.
Nach dem Backen 10 Minuten abkühlen lassen, auf ein leicht gezuckertes Tuch legen und vorsichtig das Backpapier abziehen. Sollte es sich nicht gut lösen hilft es wenn man das Backpapier etwas anfeuchtet. Den Biskuit vorsichtig mit dem Tuch einrollen und so auskühlen lassen. ( Ich lasse ihn meistens über Nacht auskühlen oder backe morgens und verarbeite ihn dann abends weiter.)

Da der Biskuit noch gefüllt und eingedeckt wird stelle ich eine Buttercreme her.
Zutaten:
1 Packung Schokoladenpudding,
70 gr Zucker,
500 ml Milch,
250 gr Butter (Zimmertemperatur)

Den Pudding nach Packungsanleitung mit der Milch und dem Zucker herstellen und abkühlen lassen. Die Butter rausstellen damit diese Zimmertemperatur hat. Am besten gelingt die Creme wenn Pudding und Butter die gleiche Temperatur (Zimmertemperatur) haben.
Für die Creme die Butter geschmeidig rühren und den Pudding esslöffelweise darunter geben. Sollte die Creme „flockig“ werden kann man diese retten indem man sie auf einem Wasserbad kurz nochmal durchrührt.

Den Biskuit vorsichtig ausrollen, mit einem Teil der Creme bestreichen und wieder einrollen. Die Rolle mit der restlichen Creme bestreichen, nach Geschmack dekorieren und sofort in den Kühlschrank stellen. Deko aus Fondant sollte man kurz vor dem Servieren anbringen da durch die Buttercreme der Fondant weich wird.

In meiner Familie ist dieser Kuchen Tradition an Weihnachten.



Tiramisu

Dieses Tiramisu mache ich schon sehr lange nach diesem Rezept und jeder scheint es zu mögen. Ich habe lange überlegt ob ich es verrate da ich so oft danach gefragt wurde, also hier ist es.

Zutaten:
4 Eier
250 ml Sahne
500 gr Mascarpone
Löffelbiscuits
5 Esslöffel Zucker
lauwarmer Kaffee
Amaretto
Kakao

Vorbereitung:
Eigelb vom Eiweiss trennen.
Aus dem Eiweiss einen festen Eischnee schlagen.
Eigelb mit dem Zucker kräftig rühren bis die Mischung weiss ist.
Auch die Sahne fest schlagen.

Als erstes den Mascarpone mit dem Eigelb-Zucker Gemisch verrühren, wenn eine glatte Masse entstanden ist, nach Geschmack Amaretto dazugeben. (Alternative- alkoholfreie Creme: Amaretto durch Mandelaroma ersetzen. )Anschliessend die feste Schlagsahne einrühren und zuletzt vorsichtig den Eischnee unterheben. Fertig ist die Tiramisu-creme.

Die Löffelbiscuits in Kaffee tunken und den Boden einer Auflaufform damit belegen. Eine Schicht Creme darüberstreichen und dann nochmal eine Schicht Creme. Je nach Grösse der Form kann man diesen Schritt nochmal wiederholen. Die letzte Schicht Creme wird mit gesiebtem Kakao betreut. Am besten ist die Tiramisu wenn sie anschliessend mindestens 12 Stunden im Kühlschrank steht.

Da ich sie dieses Jahr als Weihnachtsdessert gemacht habe, hat meine Tochter aus Fondant ein paar Schneeflocken ausgestochen. Diese haben wir auf dem Tiramisu verteilt.

Hustenbonbons selber machen

Ich habe lange überlegt ob ich dies mal ausprobieren soll, da ich dieses Wochenende jedoch Ingwer-sirup hergestellt habe dachte ich mir dass ich diesen gleich mal verwende um Bonbons herzustellen. Es ist eine einfache jedoch klebrige Angelegenheit, das Resultat jedoch ist lecker, sogar mein mein Mann mag sie obwohl der überhaupt kein Freund von Bonbons ist.

Zutaten:

150 gr Zucker
Saft einer Zitrone
3 Esslöffel Honig
60 ml Salbeitee
1 Esslöffel Ingwersirup

Bitte 3 Stück Backpapier, einen Topfuntersetzer und einen Teelöffel bereitlegen denn die Masse fertig gekocht ist muss es zügig gehen.

Den Salbeitee habe ich mit 3 Teebeutel (20 Minuten ziehen lassen) hergestellt. Alle Zutaten in einem Topf gut vermischen, aufkochen, und 10 Minuten köcheln lassen. Hierbei immerzu umrühren. Während den letzten drei Minuten wird das Gemisch immer dickflüssiger.

Nach den 10 Minuten die Masse zügig mit dem Teelöffel auf das Backpapier häufen. Ist man zu langsam verklumpt die Masse im Topf, lässt sich aber noch auseinander ziehen. Allerdings ist die Masse sehr warm und man riskiert sich die Finger zu verbrennen. (Ich habe auch noch recht lange am Topf geschrubbt um ihn wieder sauber zu bekommen )

Die Bonbons auf dem Backpapier erkalten lassen. Damit sie nicht aneinander kleben habe ich die mit Puderzucker eingestäubt bevor ich sie in ein Glas verfrachtet habe. Es macht auch Sinn sie an einem kühlen Ort aufzubewahren damit sie nicht schmelzen und aneinanderkleben. 

Ingwer-sirup

Bei Erkältung oder bei Bauchschmerzen etwas Ingwer-siurp im Tee schmeckt fein und tut gut. Der kommerzielle ist mir aber etwas zu stark im Geschmack deshalb habe ich nun versucht selbst welchen herzustellen. 

200 gr Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Den Ingwer mit 500 ml Wasser 20 Minuten köcheln lassen. Anschliessend durch ein Tuch abseilen und den Sud mit dem Saft einer Zitrone und 250 gr Rohrzucker kochen bis die Konsistenz sirupartig ist. (Dickt beim Abkühlen noch etwas nach) Noch heiss in Flaschen füllen und gut verschliessen. Der Sirup ist wenn er kühl und dunkel gelagert wird bis zu 6 Monate haltbar. Vor Gebrauch gut schütteln.