Zutaten: 700 gr Mehl, 300 gr Zucker, 500 gr Butter (kalt) 6 Eigelb, 2 Päckchen Vanillezucker,
zum Wälzen: 100 gr gemahlene Haselnüsse mit 75 gr Zucker vermischen.
zum Füllen: Himbeermarmelade (z.B. Samt)
Puderzucker zum. Bestäuben
Die Butter, den Zucker, das Mehl, der Vanillezucker und die Eigelb in einer Schüssel zu einem glattem Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel oder Rolle formen, in Frischhaltefolie einpacken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Nach einer kurzen Ruhepause zum klimatisieren kann er anschliessend weiterverarbeitet werden.
Den Teig in Scheiben schneiden um ihn in weitere Würfelstücke zu schneiden. Diese in der Hand in Form rollen, am besten in Kugelform und dann leicht platt drücken. In dem Haselnuss-zucker-gemisch wälzen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Mit einem runden Gegenstand (zB. Löffelstiel) eine Kuhle in den Teig drücken. Mit Hilfe von zwei Teelöffeln etwas Marmelade in die Kuhle einfüllen. Der Teig sollte noch etwas kühl sein wenn er in den Ofen kommt.
Die Plätzchen werden im (vorgeheizten) Ofen bei ca. 170 Grad 10-12 Minuten gebacken. Nach dem Auskühlen kann man sie mit Puderzucker bestäuben. In einer Blechdose halten sie ein paar Wochen.
Für diesen Kuchen habe ich etwas länger gebraucht aber die Kinder lieben ihn.
Die Dekoration habe ich als erstes hergestellt. Die Lebkuchenmänner sind aus braun eingefärbtem Fondant welche meine Tochter mit weisser Lebensmittel-zucker-schrift dekoriert hat. Die zwei Zuckerstangen habe ich gekauft.
Die Baiserhauben habe ich mit verschiedenen Tüllen hergestellt. Die kleinen mit einer kleinen gezackten Tülle, die grossen mit einer russischen Tülle. Für die Hauben habe ich 6 Eiweiss mit 300 gr Puderzucker benötigt. Erst wird das Eiweiss mit dem Mixer (ich nehme dafür meine Kitchenaid) sehr fest geschlagen. Wenn es anfängt zu schäumen kommt ein halber Teelöffel Weinsteinpulver hinzu sowie die Hälfte des Puderzuckers. Sobald man in den Eischnee Spitzen ziehen kann hebt man die andere Hälfte des Zuckers drunter. Die Eischnee (Meringue) Masse ist dann perfekt wenn sie einen tollen Glanz hat. Damit eine Marmorierung entsteht habe ich vor dem Einfüllen der Masse in den Spritzbeutel einen Stich mit roter Lebensmittelfarbe in die gemacht. Backbleche mit Backpapier auslegen und nach und nach Tupfen darauf spritzen. Den Ofen auf 90 Grad vorheizen. Die Baiserhäufchen mindestens 90 Minuten trockenen. Die grossen haben 2 Stunden gebraucht.
Das grosse Herz besteht aus rot eingefärbter Modelierschokolade.
Der Kuchen selbst besteht aus zwei Schokokuchenböden welche ich je einmal durchgeschnitten habe. Diese sind mit Schokosahnecreme (Dr Oetker) gefüllt. Das Rezept von diesen Kuchen findet ihr unter dem Beitrag Marmorkuchen. Ich habe anstelle der Milch Milchkaffee benutzt und den Teig in runde Formen gefüllt und nach Rezept gebacken.
Am gleichmässigsten kriegt man die Creme mit Hilfe eines Spritzbeutels und einer runden Tülle verteilt.
Den so aufgebauten Kuchen habe ich dann für ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt so dass die Creme fest werden konnte.
Zum Einkleiden des Kuchens habe ich mit Butter und Puderzucker eine feste Buttercreme gemacht. Hierzu habe ich: 350 gr weiche Butter, 700 gr Puderzucker, Vanillearoma (ungefähr 10 Tropfen) 2 Esslöffel heisses Wasser verarbeitet.
Als erstes wird die Butter in einer grossen Schüssel hell und schaumig verrührt. Die Hälfte des Puderzucker darüber sieben und gut unterrühren. Dann den restlichen Puderzucker ebenfalls unterrühren. Das Vanillearoma zugeben und die Creme 2-3 Minuten weiterführen bis sie wieder hell und cremig ist. Das heisse Wasser zugeben und 30 Sekunden weiterführen. Das Wasser gibt der Creme eine seidige Konsistenz.
Den Kuchen habe ich mit einer dünnen Schicht Creme eingestrichen und im Kühlschrank fest werden lassen. Auf diese Art sind alle Krümmel „festgeklebt“ so dass man anschliessend eine Krümmel freie zweite Schicht anbringen kann.
Nachdem auch die zweite Schicht verteilt ist habe ich alle Deko-elemente angebracht. Die Butter-Zucker-creme hat den Vorteil dass sie trockener als Pudding-Buttercreme ist so dass man auch Elemente aus Fondant anbringen kann ohne dass diese aufweichen. Da ich noch einen kleinen Rest Buttercreme übrig hatte wurde dieser grün eingefärbt und mit einer russischen Blütentülle auf dem Kuchen verteilt.
Meine Kinder waren begeistert von dem Kuchen und geschmeckt hat er ihnen auch.
Für diesen Kuchen habe ich ein Backblech mit Biscuit vorbereitet, welcher nach dem Backen eingerollt wird.
Für den Biscuitteig:
eine Packung Biscuit perfekt von Küchle 5 Eier, 150 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillzucker, 4 Esslöffel Wasser, 50 gr Speisestärke, 125 gr Weizenmehl 1 gestrichener Teelöffel Backpulver
Eier, Wasser, Zucker, Vanillzucker und 25 gr. Biskuit perfekt mit dem Mixer schaumig schlagen. Mehl, Speisestärke und Backpulver vermengen, sieben und vorsichtig unterrühren. Den Teig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei Ober/Unterhitze (220 Grad) etwa 10 Minuten backen. Nach dem Backen 10 Minuten abkühlen lassen, auf ein leicht gezuckertes Tuch legen und vorsichtig das Backpapier abziehen. Sollte es sich nicht gut lösen hilft es wenn man das Backpapier etwas anfeuchtet. Den Biskuit vorsichtig mit dem Tuch einrollen und so auskühlen lassen. ( Ich lasse ihn meistens über Nacht auskühlen oder backe morgens und verarbeite ihn dann abends weiter.)
Da der Biskuit noch gefüllt und eingedeckt wird stelle ich eine Buttercreme her. Zutaten: 1 Packung Schokoladenpudding, 70 gr Zucker, 500 ml Milch, 250 gr Butter (Zimmertemperatur)
Den Pudding nach Packungsanleitung mit der Milch und dem Zucker herstellen und abkühlen lassen. Die Butter rausstellen damit diese Zimmertemperatur hat. Am besten gelingt die Creme wenn Pudding und Butter die gleiche Temperatur (Zimmertemperatur) haben. Für die Creme die Butter geschmeidig rühren und den Pudding esslöffelweise darunter geben. Sollte die Creme „flockig“ werden kann man diese retten indem man sie auf einem Wasserbad kurz nochmal durchrührt.
Den Biskuit vorsichtig ausrollen, mit einem Teil der Creme bestreichen und wieder einrollen. Die Rolle mit der restlichen Creme bestreichen, nach Geschmack dekorieren und sofort in den Kühlschrank stellen. Deko aus Fondant sollte man kurz vor dem Servieren anbringen da durch die Buttercreme der Fondant weich wird.
In meiner Familie ist dieser Kuchen Tradition an Weihnachten.